Hinsehen oder wegsehen?
Anfassen oder nicht?
Drüber sprechen oder besser verdrängen?

Selten erlebe ich Menschen zwiespältiger als beim Thema „Sterben und Tod!“
Faszinierend, abstoßend und gleichermaßen beängstigend empfinden die Meisten diesen großen Bereich unseres Lebens. Wir leben im „Davor“ und wissen darum, dass es irgendwann ein „Danach“ für jeden geben wird.
Ein Gedanke, der absolut nicht in unser Alltagsgeschehen passt und ein Unbehagen in uns auslöst ebenso wie die Erfahrung, dass geliebte Menschen die Bühne unseres gemeinsamen Lebens verlassen.
Wenn wir dann aber genau damit konfrontiert werden, sind wir plötzlich gezwungen hinzusehen. Das „Danach“ wird aktuell und fühlbar und erwartet von uns eine emotional sehr deutliche Herausforderung.
In kürzester Zeit müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden: welcher Sarg; Feuer – oder Erdbestattung (Seebestattung o. a.); Aufbahrung oder nicht; Form der Trauerfeier; etc.!
Ist dann die Hektik und die Geschäftigkeit nach der Beisetzung vorüber, wird vieles wieder ruhiger, dennoch aber manche Fragen sehr laut: „Habe ich alles richtig gemacht? Konnte ich dafür sorgen, dass der Sterbeprozess ohne Leid und Schmerzen durchschritten werden konnte? War alles so, wie der geliebte Mensch es sich gewünscht hat? Wo ist der verstorbene Mensch jetzt und wie mag es ihm gehen? Ist nach dem Sterben alles zu Ende oder wartet ein neues Leben auf uns?“

Über dieses und noch andere Empfindungen nach Verlusten von geliebten Menschen, berichte ich in meinen Vorträgen:
Davor-danach-Geborgenheit für immer!
Dabei will ich ermutigen hinzusehen, Fragen zuzulassen, mitten drin zu sein. Auch und gerade deshalb, kann es nur gut sein für das eigene „Danach“, das einmal kommen wird, gelernt zu haben. Aber mindestens deshalb, weil ein sterbender, geliebter Mensch, Nähe und Zuwendung braucht und verdient hat.
Noch eine wichtige Anmerkung: Reden Sie im Zimmer eines Sterbenden niemals über, sondern immer mit dem Menschen egal, wie sein Bewusstseinszustand auch immer aussehen und wirken mag! Ist das emotional nicht möglich, finden Gespräche außerhalb des Sterbezimmers statt.

Zum Abschluss der Vorträge lade ich zu einem kurzen Ritual des Lebens und der Erinnerung ein. Verschiedene Symbole stelle ich dazu zur Verfügung.
Außerdem werden die Vorträge immer eingerahmt von angenehmer musikalischer Gestaltung durch Instrumentalisten oder meine Sänger/innen.

Ich freue mich auf interessante und lebendige Abende mit Ihnen.

Termine und Orte finden Sie immer hier.